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Eine Familienfeier zog mich in diesem Jahr bereits Anfang Februar auf meine Heimatinsel Rügen.

Die weite Strecke von München nach Rügen im Winter zweimal mit dem Auto zurückzulegen und auch noch innerhalb der fünf verfügbaren Tage, war mir denn doch eine grausliche Vorstellung.

Alternativ hat man nur die Wahl zwischen Pest (unpünktliche Bahn) und Cholera (streikende LH-Piloten). Doch seit 2016 fliegt nun die britische Airline BMI Regional von München nach Rostock-Laage und so entschied ich mich, diese Verbindung auszuprobieren und ab dem Flughafen Laage, der optimal direkt an der A19 und sehr nahe der A20 liegt, in 1,5 Stunden die Insel Rügen anzusteuern.

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Zwei Hafenstädte, die außer der exklusive Lage am Meer noch eines gemeinsam haben: Sie werden sehr zu unrecht von Touristen oft links liegen gelassen. Und dieses im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Dabei sind hier zwei gepflegte und mit viel Liebe zum Detail entwickelte Kleinode entstanden, die durchaus Originelles und ganz viel Lebenswert bieten.
Beide Städte blicken auf lang zurückliegende glanzvolle Zeiten zurück und hatten später auch weniger prosperierende durchzustehen. Interessanter Weise sah Stralsund am Ende der DDR-Ära, wo es dem Schiffbau noch besser ging, teilweise aus wie nach dem Krieg. Höchst beeindruckende Vorher-Nachher-Beispiele sind immer wieder anzuschauen auf der ganz hervorragend geführten Facebook-Seite der Hansestadt.

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Oder: wie ich die Orte meiner Kindheitserinnerungen suchte.

In mir gibt es ein paar ganz, ganz tief verwurzelte Eindrücke und zwei davon sind: Sowohl die Insel Usedom als auch Fischland-Darß sind schöner als meine Heimatinsel Rügen. Das Usedom von heute kenne ich nicht, der Halbinsel FiDaZi, wie sie in Neudeutsch auch abgekürzt wird, wollte ich einige meiner Mai-Ferientage widmen. Meine Freundin Uta hat in Müggenburg eine Ferienwohnung und weiß viele schöne Kranich-Geschichten zu berichten. Alte Erinnerungen von wilden Stränden mit angetriebenem Holz und lauschigen Campingplätzen inmitten von Dünen machten zusätzlich neugierig.

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Man mag sie nicht mehr hören, diese endlosen Gegenüberstellungen von Rügen und Sylt.
Kaum gibt es einen sinnlosen Äpfel- und Birnenvergleich, bei dem Rügen einen Punkt vorne liegt, veröffentlichen ARD/WDR die Dokumentation „Rügen – Armenhaus mit Luxusstrand“.

Ähm…. nun ja… den Film will ich hier mal lieber nicht zum Thema machen, das würde bitter.
Wenigstens hat der Fischer Thomas Koldevitz aus Gager die Ehre mit seiner ambitionierten, sachlichen Art gerettet. Und Ihr, die ihr hier lest und vielleicht nach Rügen kommt, fahrt bei ihm Fisch vom Boot kaufen!

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Da staunt der kleine Thabo – mein afrikanisches Maskottchen und seit einem Jahr treuer Reisebegleiter – was er jetzt in Deutschlands Norden erleben durfte.

Zugegeben, eine Wassertemperatur von 14 °C lockte ihn nicht mal mit den Füßen ins Meer, da konnte ich vom Kneipp-Effekt so viel reden wie ich wollte. Aber immerhin: eine Trophäe vom Federvieh musste dann schon sein, denn bei 2 Ohren und 2 Hörnern passt schon noch was auf den Kopf!

Dass es hier auch ein Kap gibt, Rügens nördlichsten Flecken, fand er cool. Ich glaube aber, dass hierzu vor allem die Nachricht von Deutschlands meisten Sonnenstunden, die hier seit zwei Jahren gemessen wurden, beitrug.

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