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Das erste, was mich in Dubrovnik empfing, war Duft. Allgegenwärtiger Duft. Ich fühlte mich augenblicklich wie im Roman „Das Parfüm“, natürlich nicht wie in dessen Pariser Fischmarkt- und Gerberstraßenjahren, sondern den süßlich-betörenden in Südfrankreich.

Duftspender waren neben Jasmin sowie unzähligen anderen Garten- und Wiesenblüten vor allem diese Bäume. Dank Melanie wissen wir inzwischen, dass der Duftbaum der Chinesische Klebsame ist.

Duftbaum

Duftbaum – Pittosporum tobira – Chinesischer Klebsame

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Insel Lopud Blick auf Elaphiten-Nachbar

Herrjeh, was für schottische Temperaturen in Deutschland! Beim Blick auf das Bordthermometer kam mir beim Ankommen in der Heimat der Gedanke, der liebe Gott bemühe sich zumindest zeitweilig um ausgleichende Gerechtigkeit. Gibt er uns in Deutschland mehr Wohlstand, schenkt er den südlichen Ländern dafür die behaglicheren Temperaturen, bei denen man tags wie abends gerne draußen flaniert. Und wo es jetzt im Frühjahr berauschend nach den feinsten Blüten und auch noch nach den Winter-Zitrusfrüchten duftet, während an anderen Bäumen die neuen Orangenblüten bereits aufspringen.

Orangenernte

Betörender Duft

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Promenade von Lopud

Nun, hat es schon jemand rausbekommen, wo ich mich die letzten Tage aufhielt?

Na gut, das war anhand des ersten Bildes schon recht schwer. Zwar war darauf außer der Kirche ein berühmtes Baudenkmal abgebildet, welches seinem Architektenvater vor siebzig Jahren große Auszeichnung bescherte, allerdings zeigt das Foto die Rückseite und außerdem ist das Gebäude gegenwärtig leider eine Ruine. Und wenn Ruinen aus Beton sind, sehen sie wirklich hässlich aus. Während wir solche aus Stein romantisch finden und oft sogar bereit sind, dafür Eintritt zu zahlen.

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Wer rauskriegt, wo dieses Foto aufgenommen wurde, kennt sich ganz schön gut aus in Old Europe.

Kirche auf Lopud

Ich wusste nämlich vor drei Wochen selbst noch nicht mal, dass es diesen Ort gibt. Wollte einfach nur ein paar Tage irgendwohin, wo es warm ist und ich die Füße ins Wasser stecken kann.

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Den Bericht über die recht abenteuerlichen Tage im Nationalpark Plitvicer Seen hatte ich ja bereits hier geschrieben und auch schon einige Fotografien eingestellt.

Mit dem Abstand von mehreren Monaten stellt sich bei mir regelmäßig ein sichereres Gefühl für Lieblingsbilder ein, das war schon immer so.

Diese Bevorzugung weicht mitunter von den Ersteindrücken ab. Offenbar wirken anfangs noch die Gesamteindrücke nach. Die Befindlichkeit unterwegs, die Begegnung mit Menschen. Nach und nach aber bleibt allein der Ausdruck (und die Geheimnisse?) eines Bildes übrig und bleibt dann auch bestehen.

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