Bildeffekte bei der Sony A7

Die Ferien auf Naxos klingen bei Südwestwind aus. Morgen soll es noch ein bisschen mehr geben und ich bin gespannt, wie pünktlich die Blue Star da aus Piräus ankommen wird.

Oft habe ich den Südwest hier noch nicht erlebt, aber wie bei den anderen Gelegenheiten gab es heute drückende Hitze, die durch den Wind nur unmaßgeblich gelindert wird. Es ist, als bläse dich ein heißer Fön unablässig an. Ich mag den Saharawind nicht. Meine Wirtin klagt über Kopfweh und bei mir bleibt es wohl nur aus, weil ich in Bayern durch den Alpen-Fön abgehärtet bin.

Der Sonnenuntergang war heute eine Milchsuppe und eine halbe Stunde später war von der gegenüberliegenden Insel Paros nichts mehr zu sehen. Jetzt im Tiefdunkeln sieht man kein einziges Licht von drüben – ein ungewohnter Anblick. Dafür hört man das Wellenrauschen bis hier auf den Hügel – das ist nun wieder gut.

Es war also kein Tag für super Fitnessprogramme, sondern eher einer mit Langsam-Gehen, Lesen und Kamera-Spielchen.

Ich habe ja schon über die Szenenwahlprogramme bei der Sony A7 geschrieben, heute will ich ein paar Bilder zur Demonstration der integrierten Bildeffekte zeigen.

Also das sind nun alles keine Sachen, die man nicht fix auch mit Lightroom/Photoshop machen könnte. Aber ich finde es trotzdem ganz nett, solche etwas anderen Bilder schon fertig aus der Kamera zu bekommen, ohne hinterher noch mal an den Computer zu müssen. Außerdem hat man vielleicht hin und wieder so wie ich gerade Muße und Spaß am Experimentieren.

Vorauszuschicken ist, dass die Bildeffekte nur eingesetzt werden können, wenn man im JPG-Format fotografiert. Ist RAW eingestellt, bekommt man keinen Zugriff auf die Funktionen. Die Überschrift ist jeweils der Titel des Programms. Teilweise gibt es in den Funktionen  verschiedene Optionen, die man über die Rechts-/Linkstasten des Steuerrads erreicht. Ich zeige aber jeweils nur 1 Beispiel.

Einige Funktionen lasse ich hier außen vor (z. B. Pop-Farbe, Retro), weil ich diesen nichts abgewinnen konnte. Das kann aber von Fall zu Fall auch mal anders sein.

Foto-Puristen werden die Funktionen sowieso gleich als Ulk einstufen. Menschen, die hin und wieder oder grundsätzlich gerne mal mit einem Bild spielen, haben hier ein schnelles, unkompliziertes Instrument – gleich in der Kamera.

Spielzeugkamera (eine Vignette und mehrere Fotofilter)

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Tontrennung (schwarz/weiß und Farbe)

Fand ich hier eigentlich auch ganz witzig. Tontrennung Farbe war zu krass.

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Teilfarbe (wahlweise Rot, Grün, Blau)

Das Bild wird in schwarz-weiß aufgenommen, lediglich die ausgewählte Farbe wird wiedergegeben. Hat bei mir in zwei Fällen gut für Rot und Grün funktioniert. Blau konnte nicht richtig erkannt werden.

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Bei dem folgenden Bild wollte ich eigentlich die Farbe des Wassers erfassen, aber es klappte weder mit Blau noch mit Grün. Dafür bemerkte ich dann hinterher, dass der Rucksack des jungen Mannes Grün enthält :-)
Die kleine Stelle hat die Kamera also sehr schnell gefunden. Hingegen tut sie sich schwer, wenn die Farben nicht rein genug sind.

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Sattes Monochrom

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HDR Gemälde (Kommt in der Originalgröße viel besser zur Geltung weil man dann einen Eindruck von Pseudo-Malspuren gewinnt. Man kann den HDR-Effekt auch niedriger einstellen, was in diesem Fall besser gewesen wäre. Aber es ist hier ja nur zur Demonstration.)

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Wasserfarbe

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Illustration

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